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Gut und gesund essen (4)

Warum erkranken Menschen an Essstörungen?

Petra Kistler

Von Petra Kistler

Mi, 22. März 2017 um 09:24 Uhr

Gesundheit & Ernährung

Egal ob Binge-Eating-Disorder oder Magersucht, Professor Ulrich Voderholzer, hat einen Rat, wenn es um das Vorbeugen von Essstörungen geht: "Hände weg von Diäten". Der Fachmann im Interview.

Bin ich zu dick? Mädchen in der Pubertät hadern oft mit ihrem Aussehen.  | Foto: Rita Reiser
Bin ich zu dick? Mädchen in der Pubertät hadern oft mit ihrem Aussehen. Foto: Rita Reiser
BZ: Herr Professor Voderholzer, wie verbreitet sind Essstörungen?
Voderholzer: Essstörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Häufigkeit der Anorexia nervosa, der Magersucht, liegt bei etwa 0,5 Prozent der Bevölkerung; das heißt, eine von 200 jungen Frauen ist betroffen. Bulimie, die Ess-Brech-Sucht, kommt häufiger vor; sie betrifft ein bis zwei Prozent der Bevölkerung.
Wichtig ist der extreme Geschlechtsunterschied: Auf zehn Frauen kommt ein betroffener Mann, in den Kliniken beträgt das Verhältnis sogar 15:1. Bei Männern gibt es offenbar eine sehr viel höhere Dunkelziffer, weil Männer größere Schwierigkeiten haben, sich Schwächen und Krankheiten einzugestehen und sich in Behandlung zu begeben.

BZ: Nach ...

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