Viele demente Menschen werden zu Hause betreut. Das ist nicht immer einfach. Wie können die Angehörigen für die Sicherheit der Patienten sorgen, ohne ihnen zu schaden?
Die Berichte gleichen sich: "Sie hat uns an den Rand gebracht", erzählt Herbert Pieroth über seine Mutter, die mit im Haus seiner Familie lebte und alle Tag und Nacht auf Trab gehalten habe. "Wir mussten uns entscheiden, ob wir als Familie weiter existieren oder alles für diese Person geben."
Sie entschieden sich dafür, sie mit Medikamenten ruhig zu stellen. Andere schließen Zimmer- und Wohnungstüren ab, damit ihre demenzkranken Angehörigen nicht im Nachthemd auf der Straße herumirren, sich verlaufen, stürzen oder sich an den Blumen in Nachbars Garten vergreifen. Auch die 80-jährige Frau S. wusste sich nicht mehr zu helfen. Nacht ...