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Interview

Die Freiburger Journalistin Mechthild Blum über die Frauenbewegung 1968

Sigrun Rehm
  • Mi, 11. April 2018, 16:50 Uhr
    Liebe & Familie

Der Sonntag Das Jahr 1968 gilt als Startpunkt der neuen Frauenbewegung. Die Freiburger Journalistin Mechthild Blum (71) war dabei und erinnert sich an die erste WG der Stadt, die berüchtigten Selbsterfahrungsgruppen und ein großes Gefühl der Befreiung.

„Endlich konnte man selbständig ...#8220;, sagt Mechthild Blum über  1968  | Foto: privat
„Endlich konnte man selbständig entscheiden – und auch noch Spaß dabei haben“, sagt Mechthild Blum über 1968 Foto: privat
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Der Sonntag: Was war das für ein Lebensgefühl 1968 – auch und gerade als junge Frau von 22 Jahren, die Sie damals waren, Frau Blum?
Es war eine Befreiung von allen Zwängen. Ich hatte das Gefühl, endlich tun, sagen, denken, anziehen zu können, was ich wollte. Ob in Familie, Schule oder Betrieb: Bis dahin war das Leben eng, spießig, autoritär und unterdrückend gewesen. Nun konnte man selbständig entscheiden – und auch noch Spaß dabei haben.
Der Sonntag: Welches waren die Zwänge, gegen die Sie sich wehrten?
Ich komme aus einer aufstiegsorientierten Arbeiterfamilie. Besondere Restriktionen, weil ich ein Mädchen war, habe ich nicht erlebt, meinen Eltern war es wichtig, dass ich ...

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