Menschen der "Generation Sandwich" werden von allen Seiten in Anspruch genommen: von Kindern, Eltern oder Großeltern. Der Stress besteht meist darin, Familie und Beruf zu vereinbaren.
Der Wochenplan von Jule Walter ist vollgepackt mit Terminen – so vielen, dass sie kürzlich einen schulfreien Brückentag übersah. Also schickte sie ihren Sohn in den Unterricht. Das Leben der 36-Jährigen aus Ortenberg in Baden ist eng getaktet: Sie arbeitet 15 Stunden wöchentlich als Sozialversicherungskauffrau bei einer Krankenkasse. Sie kümmert sich um ihre drei und sieben Jahre alten Jungs. Sie kümmert sich um den Haushalt. Und nicht zuletzt um die kranken Großeltern ihres Mannes, die im selben Haus leben.
Wie eine Scheibe Schinken zwischen zwei Brotscheiben eingeklemmt
"Ich bin von den alten und den jungen Menschen meiner Familie gleichermaßen gefordert und versuche, alles unter einen Hut zu bringen", sagt Jule Walter. Damit ist sie eine typische ...