Wenn Enkelkinder kommen, schmerzt viele Großeltern die räumliche Distanz – immer häufiger ziehen sie deshalb ihren Kindern nach.
Normalerweise sind es die Kinder, die sich auf den Weg machen: Sie ziehen aus, in eine andere Stadt, des Jobs oder der Liebe wegen. Man besucht sich an Feiertagen und lebt ansonsten sein Leben. Doch wenn die Enkel kommen, wächst oft wieder der Wunsch nach Nähe. Und so sind es immer häufiger die Alten, die sich auf den Weg machen und zu den Kindern ziehen.
"Der Anteil der älteren Menschen wächst, deren nächstwohnendes Kind weiter als zwei Stunden entfernt lebt", sagt Clemens Tesch-Römer, Leiter des ...