Pendeln kann krank machen. Was hilft dagegen?
Maria Huber (dpa)
-
Mo, 24. September 2012
Liebe & Familie
Langes Pendeln zur Arbeit, im Stau stehen oder sich über verspätete Züge ärgern, das stresst / Was hilft dagegen?.
Ihr Morgen ist durchgetaktet: Um 6 Uhr klingelt bei Kerstin Götz der Wecker. Um 6.25 Uhr fährt sie mit dem Auto zum Bahnhof. Dann noch zum Bäcker und einen Kaffee holen. Um 6.47 Uhr geht ihr Zug nach Regensburg, ein kurzer Fußmarsch und um 7.45 Uhr ist sie bei der Arbeit. Götz macht diese Tour an fünf Tagen in der Woche. Eine Strecke ist 75 Kilometer lang. Sie genießt es, auf dem Dorf zu wohnen und trotzdem nicht auf einen guten Job verzichten zu müssen. Trotzdem sagt sie: "Man ist schon immer ganz schön fertig."
Kerstin Götz’ Probleme kennen alle, die täglich zur Arbeit pendeln. "Die Pendelbereitschaft steigt mit höherem Einkommen und höherer Qualifikation. Dieser Trend verschwimmt aber immer mehr", sagt Annette Haas vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Auch ...