Eine junge Studentin aus dem Südschwarzwald reist mit einer Gruppe nach Barcelona – und erlebt den Terroranschlag. Das Ereignis verfolgt sie. Wie geht man damit um?
Die Nächte sind am schlimmsten. Schon ein leises Knacken lässt Anna (Name geändert) aufschrecken. Sie hat die Polizisten mit ihren Maschinengewehren vor Augen, hört die Sirenen, die Schreie. "Und dann wird mir wieder bewusst, wie knapp alles war", sagt sie. Tagsüber bricht Anna grundlos in Tränen aus, wird von Heulkrämpfen geschüttelt. Sie erträgt keine Musik mehr, schlägt Einladungen aus, meidet Orte, wo mehrere Menschen zusammenstehen. Anna hat den Terroranschlag von Barcelona erlebt. Vier Wochen danach kämpft sie noch immer mit den Folgen.
Nach drei Monaten wird es kritisch
Professionelle Hilfe hat sie bislang nicht in Anspruch ...