Unterwegs auf dem ältesten aller Jakobswege in Spanien/.
Es soll um das Jahr 820 nach Christus passiert sein. Auf einem Hügel bei Solovio im äußersten Nordwesten der Iberischen Halbinsel sah der Eremit Paio ein wundersames Leuchten. Aufgeregt berichtete er Bischof Teodomiro davon. Gemeinsam, heißt es in den Legenden, näherten sie sich dem Licht und entdeckten im Wald von Libredón eine einfache Grabstätte mit den Gebeinen des Apostels Jakobus.
Als Alfons II., der tiefgläubige König von Asturien, von dem Fund erfuhr, brach er sofort von Oviedo aus auf, um das Apostelgrab zu besuchen. Dort angekommen befahl er, eine einfache Kirche zu bauen, auf deren Fundamenten die heutige Kathedrale von Santiago de Compostela steht. König Alfons war nicht ...