Die niederländische Hauptstadt Amsterdam ist eine höchst unterhaltsame Stadt. Trotzdem interessieren sich fast alle Besucher auch für Anne Frank und ihre Spuren, die sie dort hinterlassen hat /.
Amsterdam mit der Prinsengracht im Abendlicht: Die Stadt mit ihren vielen Grachten und Museen zieht viele Touristen an – die bei einem Besuch auch mehr erfahren möchten über das Schicksal von Anne Frank. Foto: Andrea Schiffner/ANp/DPA
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Das Haus ist verwinkelt und verwirrend, das Leben dort muss verstörend gewesen sein. Nur schwer findet man sich in den kleinen Räumen von Prinsengracht 263 zurecht, mit den steilen Stiegen und dem dämmerigen Dunkel, das auch tagsüber herrscht. Kaum zu glauben, dass auf diesen wenigen Quadratmetern vom 6. Juli 1942 bis zum 4. August 1944 acht Menschen aufeinander hockten und ihre Launen, ihren Gestank, ihre Langeweile und ihre Verzweiflung ertragen mussten.
Anne Frank, die 15 war, als die Gestapo das Versteck entdeckte und sie und die anderen in das Lager Westerbork abtransportierte, hat diese 671 Tage in einem Tagebuch festgehalten. Als das Versteck aufflog, landete es zwischen anderen Papieren im ...
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