Schweizer Winterwunder für Wanderer: Ohne Gepäck von Dorf zu Dorf durch das verschneite Unterengadin / .
Draußen faucht der Frost. Minus 18 Grad zeigt das Thermometer. Die Kälte holt uns schon im Hotel ein. Die Frühstücksbrötchen sind innen gefroren. Nicht noch, sondern schon wieder – auf dem kurzen Weg von der Bäckerei zum Hotel. Roger Schorta, der Wirt vom Hotel Alvetern in Ardez, legt sie noch einmal in den Ofen.
Der Himmel trägt eisiges Graublau, aber der kleine rote Zug der Rhätischen Bahn rollt pünktlich ein in Ardez – am "Halt auf Verlangen", wie auf einem Schild zu lesen ist. Wir fahren gemütlich mit der Bahn nach Susch und wollen von dort zurück wandern. Das Dorf liegt bei unserer Ankunft noch im tiefen Schatten, die Engadiner-Häuser mit ihren Trichterfenstern und der Schneelast ...