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Erklär’s mir

Gab es früher mehr Kinder in Familien?

Martina Philipp
  • Do, 27. Juni 2019, 08:48 Uhr
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In Deutschland leben in den meisten Familien ein oder zwei Kinder. Familien mit drei, vier, fünf Kindern sind heutzutage eher selten. Das war aber nicht immer so.

Gab es früher mehr Kinder in Familien?  | Foto: Felix Heyder
Gab es früher mehr Kinder in Familien? Foto: Felix Heyder
Noch vor einigen Jahrzehnten war es durchaus normal, dass ein Paar drei oder mehr Kinder hatte. Das änderte sich vor allem, als vor knapp 60 Jahren die Anti-Baby-Pille nach Deutschland kam. Mit dieser Tablette kann eine Frau verhindern, dass sie ungewollt schwanger wird. In dieser Zeit begann sich auch langsam die Rollenverteilung von Mann und Frau zu verändern.

Bis dahin blieb meistens die Frau zu Hause und passte auf die Kinder auf, der Mann ging arbeiten. Seither arbeiten jedoch immer mehr Frauen und kriegen auch deswegen weniger Kinder.

In ärmeren Ländern der Welt gibt es auch heute noch öfters Großfamilien. Das hat mit dem Glauben der Menschen zu tun und oft mit dem Leben auf dem Land, wo die Kinder bei der täglichen Arbeit mithelfen. Außerdem gibt es in diesen Ländern für ältere Menschen häufig keine Rente wie hier in Deutschland. Die Kinder müssen sich dann um ihre alten Eltern kümmern, auch finanziell, und das können vier natürlich besser als eins allein.

Ressort: Erklär's mir

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