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Erklär's mir: Wann stechen Mücken – und wann Bienen?

  • Mi, 14. Juni 2017
    Erklär's mir

Mückenstiche sind ganz schön nervig und Bienenstiche tun echt weh, doch die Stiche beider Arten haben für die Tiere eine wichtige Funktion. Die Mückenart, die an den Seen und Flüssen hier in der Region vorkommt, ist die Schnake. Es stechen nämlich nicht alle Mückenarten. Die Schnake sticht, weil sie Eiweiß aus dem Blut braucht. Um das Blut besser zu bekommen, spritzen sie ihren Speichel, der auch ein Gift enthält. Dieses Gift sorgt dann für den juckenden Stich. Das Eiweiß aus dem Blut verwendet sie dann, um Eier zu produzieren – deswegen stechen auch nur weibliche Schnaken. Diese Eier legen sie am liebsten in der Nähe von Wasser ab, aus diesem Grund gibt es am meisten Schnaken an Seen oder Flüssen. Die Biene saugt kein Blut wie die Mücke, sondern wehrt sich mit dem Stich, wenn sie sich bedroht fühlt. Bei dieser Abwehrreaktion spritzt ein Gift, das zu dem schmerzhaften Stich führt. An ihrem Stachel sind kleine Widerhaken. Der Stachel bleibt in der Haut stecken – und die Biene stirbt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 14. Juni 2017: PDF-Version herunterladen

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