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Erklär's mir: Was steckt in einem Taschenrechner drin?

  • jvo

  • Do, 30. März 2017
    Erklär's mir

Taschenrechner sind sehr nützlich, wenn man nicht besonders gut im Kopfrechnen ist oder eine komplizierte Mathe-Aufgabe vor sich hat. Damit der Taschenrechner uns die Arbeit im Kopf abnehmen kann, braucht er selber ein elektronisches Gehirn. Dafür müssen viele Einzelteile wie Transistoren und Dioden elektrisch miteinander verbunden werden. Früher waren solche Rechner deshalb noch sehr groß und haben teilweise ganze Zimmer gefüllt. 1958 hat der Physiker Jack Kilby aber den Integrierten Schaltkreis erfunden. So konnten die Einzelteile viel platzsparender auf dem gleichen Bauteil untergebracht werden. Sein erster solcher Schaltkreis hatte die Maße von einem kleinen Stück Streichholz und enthielt zwei Transistoren. Zum Vergleich: Die moderne Grafikkarte eines heutigen Rechners bringt unglaubliche zwölf Milliarden davon auf der Größe eines Fingernagels unter. So viele braucht ein Taschenrechner aber gar nicht. Ihm reichen deutlich weniger, um uns die Kopfrechnerei zu ersparen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 30. März 2017: PDF-Version herunterladen

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