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Erklär's mir: Welche Probleme haben Dorfläden?

Stephanie Streif
  • Mi, 29. März 2017
    Erklär's mir

Früher gab es in jedem Dorf einen kleinen Laden. Und wenn man im Sommer mal Lust auf ein Eis hatte, konnte man einfach barfuß rüberflitzen und sich eins kaufen. Heute kommt man in einem kleinen Ort nicht mehr so leicht an ein Eis. Es sei denn, die Eltern haben eins im Gefrierschrank. Dass es immer weniger Kleinstläden auf dem Land gibt, hängt damit zusammen, dass viele Menschen heute in großen Supermärkten einkaufen. Das ist bequem, denn sie können hinfahren und ihr Auto bis unters Dach vollladen – mit Toilettenpapier, Saftkisten und mit ganz viel Eis. In so einem großen Laden gibt es natürlich auch viel, viel mehr Eissorten als in einem kleinen. Klar, in einen großen Laden passt einfach viel mehr rein. Auch darum bevorzugen viele Menschen den großen Supermarkt. Dort bekommen sie einfach alles, was sie im Alltag brauchen. Wenn aber immer mehr Leute in großen Supermärkten einkaufen gehen, dann hat der Dorfladenbesitzer irgendwann ein Problem. Er verdient zu wenig Geld und muss den Laden zumachen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 29. März 2017: PDF-Version herunterladen

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