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Erklär’s mir

Hilft ein Schal, um keine Erkältung zu bekommen?

Dora Schöls

Von

Do, 17. Oktober 2019 um 09:16 Uhr

Erklär's mir

Wenn das Wetter im Herbst kälter wird, hört und sieht man viele Leute niesen und husten: Sie haben sich erkältet.

Ein erkältetes Kind im Bett.  | Foto: Fotolia
Ein erkältetes Kind im Bett. Foto: Fotolia
Deshalb sagen Eltern, man soll sich für den Weg zur Schule oder zum Sportverein warm anziehen, mit dicker Jacke, Schal und Mütze. "Damit du dich nicht erkältest", sagt Papa oder Mama dann – denn wenn einem kalt wird, erkältet man sich, das glauben viele. Aber tatsächlich haben Wissenschaftler bisher nicht bewiesen, dass es diesen Zusammenhang wirklich gibt. Erkältungen sind nämlich Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden. Das sind winzig kleine Strukturen, die Zellen im menschlichen Körper angreifen und den Menschen krank machen können. Sie werden etwa über die Luft übertragen: Wenn jemand, der erkältet ist, niest, hinterlässt er die Viren in kleinen Tröpfchen in der Luft. Atmet die dann jemand anderes ein, können die Viren auch bei ihm anschlagen. Viren können sich aber auch an Türgriffen, Stuhllehnen oder Rucksäcken verstecken, wenn jemand Erkältetes dort angefasst hat. Nicht die Kälte macht krank, sondern die Viren. Trotzdem ist es sinnvoll, sich bei Kälte auf dem Schulweg warm anzuziehen. Wenn nämlich der Körper sowieso schon gegen Krankheitserreger ankämpft – was man gar nicht unbedingt selber merkt –, schwächt die Kälte den Körper.

Ressort: Erklär's mir

  • Zum Artikel aus der gedruckten BZ vom Do, 17. Oktober 2019:
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