In der Leichtathletik gibt’s verschiedene Disziplinen, bei denen die natürlichen Bewegungsabläufe des Menschen – nämlich Laufen, Springen und Werfen – in feste Bahnen gelenkt werden.
Hürdensprint ist eine dieser Disziplinen und ist ein sogenannter Zwangslauf. Er wird so bezeichnet, weil die Abstände zwischen den Hürden und die Hürdenhöhe nicht selbst gewählt werden können. Bei Meisterschaften gibt es kurze und lange Hürdensprints. Egal, wie lang die Strecke ist: Es müssen immer zehn Hindernisse überwunden werden. Bei den Frauen gibt es den 100-Meter- und den 400-Meter-Hürdenlauf, bei Männern den 110-Meter- und den 400-Meter-Hürdenlauf. Je nachdem, wie weit die Sportlerinnen und Sportler laufen, ist auch die Höhe der Hürden unterschiedlich. Bei den Männern sind sie höher als bei den Frauen und bei Jugendlichen. Wer zum ersten Mal einen Hürdenlauf absolviert, der wird feststellen, wie unendlich hoch einem solche Hindernisse vorkommen können. Deshalb machen Anfänger auch immer den gleichen Fehler: Aus Angst, in die Hürden zu treten, überspringen sie das Hindernis mehr als es zu überlaufen. Das kostet Zeit. Auch deshalb heißt es Hürdenlauf und nicht Hürdensprung.
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