Lange Zeit schämten sich die Isländer für ihre traditionelle Bau- und Wohnkultur. Nun besinnt man sich des nationalen Erbes.
Das Leben muss hart gewesen sein, damals in Island. Hart und entbehrungsvoll. In seinem 1934/35 erschienenen Roman "Sein eigener Herr" schildert Halldór Laxness, der große isländische Erzähler und Literaturnobelpreisträger, den zähen Existenzkampf des starrköpfigen Schafzüchters Gudbjartur Jonsson. Nach jahrzehntelanger Schufterei hat sich der einstige Bauernknecht den Traum von Freiheit und Unabhängigkeit erfüllt und im unwirtlichen Nordosten der Insel einen kleinen, verlassenen Hof gekauft. Doch das ...