"Gute Lieder werden immer gebraucht"
BZ-INTERVIEW mit Heinz Rudolf Kunze über sein Album "Der Wahrheit die Ehre", unerschöpfliche Kreativität und politische Dummheit.
Lügen und Panikmache im Internet regen Heinz Rudolf Kunze auf. Andrea Herdegen sprach mit dem 63-jährigen Sänger, Literaten und Übersetzer über gezielte Verdummung, sein trotziges Festhalten an der Zuversicht und wie sich diese und andere Themen auf seinem neuen Album "Der Wahrheit die Ehre" niedergeschlagen haben.
BZ: Herr Kunze, "Der Wahrheit die Ehre" ist Ihr 28. Studioalbum. Jedes vorherige hätte auch so heißen können. Warum haben Sie sich den Titel aufgehoben?Kunze: (lacht) Weil er mir nicht früher eingefallen ist. So eine Formulierung muss erst mal auftauchen. Wahrscheinlich kein Zufall, denn wir erleben ja überall auf der Welt einen ...