Ohne das Negative könnten wir das Positive nicht schätzen, schreibt Anna Mahler, Schülerin der Klasse 8e der Staudinger-Gesamtschule in Freiburg, in ihrem Wettbewerbstext.
Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Für mich besteht es in den kleinen Dingen: Ein Lächeln auf der Straße, ein Lob, ein Sitzplatz in der Straßenbahn... Ich brach mir vor einem halben Jahr ziemlich kompliziert den Arm und hatte dann noch eine Knochenmarksentzündung. Es ist noch nicht ganz verheilt, aber ich schätze mich trotzdem glücklich, dass ich medizinisch so gut versorgt worden bin. Für viele Menschen wäre es das größte Glück, eine Unterkunft und etwas essen zu haben. Wir müssen das Glück nicht suchen, denn es ist in unserem Kopf. Es liegt nicht unbedingt darin, was uns passiert, sondern wie wir es interpretieren und wie dankbar wir dafür sind. Denn gäbe es nichts Negatives, würden wir das Positive viel weniger schätzen.
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