Account/Login

Ein Weg zur Lebensertüchtigung

Jasmin Failee, Klasse 8a,

Von Jasmin Failee, Klasse 8a &

Fr, 19. Dezember 2014

Schülertexte

Zischup-Reporterin Jasmin Failee stellt die Sportart Judo vor / Erfinder ist ein Japaner.

Der schwarze Gürtel ist das Ziel.  | Foto: cristova031 (fotolia.com)
Der schwarze Gürtel ist das Ziel. Foto: cristova031 (fotolia.com)
Was ist eigentlich Judo? Judo ist eine japanische Kampfsportart, die wörtlich übersetzt "sanfter/flexibler Weg" heißt. Das Prinzip ist Siegen durch Nachgeben, das bedeutet maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand.

Judo wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden von einem Japaner namens Kano Jigoro, der am 28. Oktober 1860 in Mikage geboren und am 4. Mai 1938 gestorben ist. Dieser schuf eine Kampfsportart, die aus verschiedenen Jiu-Jitsu-Stilen bestand, welche er seit seiner Jugend mit großem Fleiß trainiert hatte.

Ein Judokämpfer wird auch Judoka genannt. Judo ist ein Weg zur Lebensertüchtigung und darüber hinaus auch eine Entwicklung zur Persönlichkeit. Die Grundprinzipien sind das gegenseitige Helfen und der Einsatz von Körper und Geist. Diese Kampfsportart können Männer sowie auch Frauen und Kinder lernen.

Der Gegner soll ohne Gewalt außer Gefecht gesetzt werden

Beim Judo gibt es verschiedene Gürtelfarben, daran erkennt man, wie weit der Kämpfer, beziehungsweise die Kämpferin ist. Es beginnt mit dem weißen Gürtel, danach kommen die Farben Gelb, Orange, Grün, Blau und Braun. Die höchste Stufe ist der schwarze Gürtel. Mittlerweile gibt es noch sogenannte Zwischenstufen: Weiß, Weißgelb, Gelb, Gelborange, Orange, Orangegrün, Grün, Blau, dann Braun und zum Schluss Schwarz.

Judo hat wie alle asiatischen Kampfsportarten eine lang zurückliegende Tradition. Man denkt, Judo ist gefährlich, doch das ist es nicht. Judo ist die am wenigsten gefährliche Kampfsportart von allen. Bei Judo geht es darum, den Gegner ohne Gewalt außer Gefecht zu setzen.

Es gibt auch Judoweltmeisterschaften. Insgesamt 13 Judokas vertraten den Deutschen Judo-Bund (DJB) beim Grand Slam in Abu Dhabi. Sie kämpften vom 31. Oktober bis zum 2. November um Medaillen. Nach den ersten drei Stationen in Paris, Baku und Tyumen war der vorletzte Grand Slam der Internationalen Judo-Föderation in diesem Jahr ein äußerst wichtiger, da es neben den Medaillen auch um die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro geht.

Der Abschluss der Grand Slam WM 2014 fand vom 5. bis 7. Dezember 2014 in Tokio statt. Insgesamt waren 155 Frauen und 246 Männer aus 65 Nationen angemeldet. Von den acht deutschen Männern war der größte Favorit Dimitri Peters aus Hannover.

Ressort: Schülertexte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 19. Dezember 2014:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel