Nach dem Krebs ab ins Camp

Annika Jahn, Klasse 9a, Geschwister-Scholl-Gymnasium & Waldkirch
Fr, 15. Januar 2016, 13:14 Uhr
Schülertexte

Im Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung sollen die Kinder einer Familie mit krebskrankem Kind nach einer anstrengenden Zeit ihre innere Kraft wieder entdecken. Sowohl die kranken Kinder als auch ihre Geschwister können daran teilnehmen. Die Kinder dürfen teilnehmen, sobald sie neun Jahre alt sind und die Akutbehandlung abgeschlossen ist.

Viele Kinder und Jugendliche bauen im Waldpiraten-Camp neuen Mut für ihr Leben auf, verarbeiten die Krankheit und können Erfahrungen mit anderen betroffenen Kindern austauschen. Sie erleben eine unvergessliche Zeit mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten, wie Basteln, Rad fahren, Klettern und vielem mehr. Als Gruppe helfen sich die Kinder und Jugendlichen, die Waldpiraten, gegenseitig und berücksichtigen Schwächen und körperliche Einschränkungen der Einzelnen.
Die Waldpiraten sind in Holzhütten untergebracht, sollen sich tagsüber aber draußen aufhalten. Die große Wiese lädt die Waldpiraten zum Ballspielen und Toben ein, die Hängematte hingegen eignet sich gut zum Ausruhen und zum Miteinanderreden. Im Tipi kann übernachtet oder abends mit Betreuern ein Lagerfeuer gemacht werden.

Die Aktivitäten sind immer dem Motto des Jahres angepasst. Dieses Jahr war das Motto "Willkommen auf Campelot! Entdecke deine innere Kraft". Das Motto wurde in Anlehnung an die Geschichte von König Artus gesetzt. Die Waldpiraten probieren, jeden Tag eine neue Tugend wie Enthusiasmus oder Schöpfertum zu erlernen, um am letzten Abend des Camps zu Rittern und Ritterinnen geschlagen zu werden und am Rittermahl teilnehmen zu dürfen. Um den Waldpiraten diese unvergessliche Zeit ermöglichen zu können, ist das Waldpiraten-Camp auf Spenden angewiesen.

Ressort: Schülertexte