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Über die Sportart Voltigieren

Turnen auf dem Pferd

Hannah Weschle, Klasse 9c, Max-Planck-Gymnasium, Lahr

Von Hannah Weschle, Klasse 9c, Max-Planck-Gymnasium & Lahr

Mo, 09. März 2015 um 16:32 Uhr

Schülertexte

Bei Pferdesport denkt man sofort an Jockeys oder an Springreiter. Auf Pferden kann man aber auch voltigieren. Zischup-Reporterin Hannah Weschle, Schülerin des Max-Planck-Gymnasiums erklärt, wie das geht.

Viele Leute kennen die Sportart Voltigieren gar nicht. Beim Voltigieren turnt man auf dem Pferd. Voltigieren ist eine Teamsportart. Allerdings kann man auch einzeln oder zu zweit bei Turnieren antreten. Das Voltigieren ist in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Es geht los bei E (Einsteiger), dann kommen A (Anfänger), L (leicht) und M (mittel). Zuletzt kommt S (schwer). Zum Voltigieren ziehen die Voltigierer eng anliegende Kleidung und Turnschläppchen an, damit man die vorgeturnten Übungen genau sieht und bewerten kann. Schuhe sind zum Voltigieren nicht erlaubt, da diese dem Pferd wehtun würden. Außerdem müssen die Voltigierer ihre Haare zusammenbinden und dürfen keinen Schmuck tragen. Denn sonst besteht das Risiko, dass der Voltigierer hängen bleibt und sich möglicherweise verletzt. Zum Voltigieren zieht man keinen Helm auf, denn der Helm stört nur bei den Übungen.

Man kann auch verschiedene Abzeichen ablegen. Es gibt Motivationsabzeichen und richtige Voltigierabzeichen. Bei den richtigen Voltigierabzeichen werden die Übungen vorgeschrieben und man muss pro Übung eine bestimmte Anzahl an Punkten erreichen. Die Punkte gehen von 0 ( nicht erfüllte Aufgabe) bis 10 ( sehr gut). Bei der Punktevergabe wird darauf geachtet, ob die Voltigierer Körperspannung haben, ob sie die Übungen sauber durchführen, ob sie die Übung aushalten und ob sie dem Pferd wehtun. Zum Voltigieren braucht man außerdem ein Pad. Das Pad sieht aus wie eine Matte und die legt man auf den Pferderücken. Das ist angenehmer für die Voltigierer und auch für das Pferd. Auf das Pad legt man noch einen Voltigiergurt, damit man sich festhalten kann. Das Pferd läuft beim Voltigieren im Kreis und die Voltigierer können so ungestört turnen. Man kann sowohl im Schritt als auch im Galopp voltigieren. Im Galopp springen die Voltigierer alleine auf. Im Schritt muss geholfen werden.

Es ist sehr wichtig, dass man sich, bevor man sich auf das Pferd schwingt, durch Joggen und Dehnen warm macht. Sonst ist die Gefahr sehr groß, dass man sich verletzt. Viele Mannschaften haben auch ein Holzpferd. Darauf können die Voltigierer ihre Übungen solange trainiere, bis sie sich sicher fühlen.

Ressort: Schülertexte

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