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"Uns inspirieren Karate Andi oder Haftbefehl"

  • Do, 30. April 2015
    Schülertexte

ZISCHUP-INTERVIEW mit den beiden Rappern Frede und Prisma von der Freiburger Band Cyphersucht.

Ganz schön lässig – die Jungs von Cyphersucht   | Foto: privat
Ganz schön lässig – die Jungs von Cyphersucht Foto: privat

Cyphersucht ist eine Band mit fünf coolen, sympathischen Jungs, DJ Pone, Ino, Frede, Prisma und Juri, die vor allem mit ihrem Song "Freiburg" ihre Liebe zum SC und zu der Stadt ausdrücken. Kira Bloß, Lilith Baur und Anika Reichenbach, Schülerinnen der Sprach 8 der Freien Christlichen Schule in Landwasser, hatten die Chance, sich mit zwei der Rapper privat zu treffen.

Zischup: Wie kam es dazu, dass ihr zusammen Musik macht?
Frede: Wir waren befreundet und uns war klar, wenn wir Musik produzieren, dann gemeinsam.
Prisma: Frede hatte schon zuvor eine Hip-Hop-Crew, und Ino und ich waren auf Auftritten zu zweit unterwegs. Beim Frede löste sich die Band auf und wir machten erstmals zu dritt Musik. Der Juri ist dann ebenfalls dazugekommen, und der Pone hatte den Bandname Cyphersucht mitgebracht und sich bereit erklärt, bei unseren Auftritten DJ zu sein.
Zischup: Was hat es mit eurem Bandnamen auf sich?
Frede: Den hat DJ Pone mitgebracht, cyphern kommt aus dem Hip-Hop und bedeutet, dass man zusammen freestylet, also ohne Text rappt. Das haben wir relativ oft gemacht, außerdem hat uns das Wortspiel Eifersucht-Cyphersucht gefallen.
Zischup: Wer schreibt die Texte?
Frede: Jeder schreibt seine eigenen Texte. Wenn das Thema steht, kann es sein, dass der Text in zehn Minuten steht, es kann aber auch sein, dass wir zwei Stunden brauchen.
Prisma: Jeder hat seine eigene Art, wie er Texte schreibt. Ich schreibe meine Texte am Computer, da ich meine Handschrift nicht lesen kann.

Zischup: Was inspiriert euch?
Prisma: Hip-Hop und aktueller Deutsch-Rap.
Frede: Karate Andi oder Haftbefehl sind Künstler, die uns inspirieren, sowie Straßen-Rap und Gute-Laune-Rap.
Zischup: Ist die Musik für euch eher ein Hobby oder wollt ihr Musik irgendwann hauptberuflich machen?
Frede: Realistisch betrachtet ist es eher ein Hobby, da es schon viel Musik in der Richtung gibt.
Zischup: Was macht ihr, wenn ihr nicht Musik macht?
Frede: Juri, Ino und ich studieren und jobben noch nebenbei. Pone hat letztes Jahr seine Ausbildung zum Grafikdesigner beendet.
Prisma: Ich arbeite im St. Josefskrankenhaus und bin im letzten Ausbildungsjahr zum Kinderkrankenpfleger.
Zischup: Kann man Rappen lernen?
Frede: Man kann es lernen.
Prisma: Ich denke, dass man schon etwas Talent braucht, aber durch viel Üben kann man es erlernen.
Zischup: Habt ihr schon ein eigenes Album rausgebracht?
Frede: Wir haben zwar noch kein Album, aber ein Mixtape. Dieses ist nicht im Handel erhältlich, aber wer will, kann uns kontaktieren.
Zischup: Wo war euer größter Auftritt?
Prisma: Unser größter Auftritt war im Crash.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 30. April 2015: PDF-Version herunterladen

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