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Wenn es zuhause schwierig wird

  • Xenia Hoffmann, Lilia Nossov, Lucia Pallek, Klasse 8a, Friedrich-Ebert-Schule & Schopfheim

  • Mo, 25. April 2016, 12:08 Uhr
    Schülertexte

Jeder kennt ihn, den alltäglichen Streit und Zoff mit den Eltern. Aber was tun, wenn man Probleme mit seinen Eltern hat? Bei den meisten Schülern ist es unterschiedlich. Bei den einen ist es sehr schlimm und bei den anderen eher weniger. Meistens entsteht der Zoff mit Müttern und Vätern durch Kleinigkeiten. Man geht aneinander hoch und es gibt großen Streit.

Jeder kennt ihn, den alltäglichen Streit und Zoff mit den Eltern. Aber was tun, wenn man Probleme mit seinen Eltern hat? Bei den meisten Schülern ist es unterschiedlich. Bei den einen ist es sehr schlimm und bei den anderen eher weniger. Meistens entsteht der Zoff mit Müttern und Vätern durch Kleinigkeiten. Man geht aneinander hoch und es gibt großen Streit.

Dabei meinen es Eltern eigentlich nur gut, wenn sie uns Jugendlichen beispielsweise Hausarbeiten wie Staubsaugen, das Ausräumen des Geschirrspülers oder das Aufräumen des Zimmers auftragen. Aber meistens haben Kinder oder Jugendliche keine Lust dazu, und schon ist der Stress im Anmarsch. Wir haben alle Jungs und Mädchen in unserer Klasse befragt: Von 21 Schülerinnen und Schülern haben 16 regelmäßig Streit mit ihren Eltern. Erstaunlich dabei ist, dass zwölf von ihnen sich mit ihren Eltern zumeist nur wegen nicht gemachten Hausarbeiten in die Wolle kriegen. Weitere Konfliktpunkte und Reizthemen sind Dinge wie die Höhe des Taschengeldes oder stundenlanger Handykonsum. Auch ganz oben auf der Liste steht die Freizeitgestaltung: Mit welchen Freunden man rausgehen oder bis wann man draußen bleiben darf.

Nicht immer gelingt es Kindern und Jugendlichen, nach ihrem Fehlverhalten auf ihre Eltern zuzugehen und den Streit im Nachhinein zu bearbeiten. Die meisten gehen einer Entschuldigung aus dem Weg. Viele der Befragten meinten sinngemäß: "Ich entschuldige mich nicht und tue einfach so, als ob nichts gewesen wäre." Aber genau das sollte man nicht machen. Schließlich sind es immer noch unsere Eltern und sie wollen eigentlich nur das Beste für uns. Wäre es wirklich so verkehrt, wenn man einfach einmal auf seine Eltern zugeht und sich bei ihnen entschuldigt? Und seinen Eltern damit signalisiert: "Sorry, mein Fehler. Es war nicht so gemeint!"

Für den Fall, dass es bald mal wieder Stress mit euren Mamas und Papas gibt, haben wir für euch drei goldene Verhaltensregeln zusammengestellt. Auf diese Weise könnt ihr auch den Umgang mit genervten Eltern unbeschadet überstehen. Erstens: Einfach mal nachgeben, wenn deine Eltern etwas sagen, wäre nicht so verkehrt. Zweitens: Eine weitere gute Möglichkeit wäre, sich einfach mal zu entschuldigen und etwas Nettes für die Familie zu tun. Drittens: Vermeidet unnötige Diskussionen, es bringt nichts und ihr zieht ohnehin den Kürzeren.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 22. April 2016: PDF-Version herunterladen

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