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Interview mit Daniel Dickopf von den Wise Guys

"Wir machen gerne Krach"

  • Cassandra Weiss, Rebecca Weber, Luka Kettenbeil, Klasse 8 & Integrative Waldorfschule Emmendingen

  • Do, 13. Dezember 2012, 10:55 Uhr
    Schülertexte

Drei Zischup-Reporterinnen haben das Konzert der Wise Guys im Freiburger Konzerthaus besucht, bei dem die Band "Lauter leise Lieder" spielte. Die Schülerinnen hatten auch Gelegenheit, ein Interview mit Sänger und Liedtexter Daniel Dickopf (Dän) zu führen.

Daniel Dickopf (Dän) von den Wise Guys  | Foto: pr
Daniel Dickopf (Dän) von den Wise Guys Foto: pr
Zischup: Was magst du lieber, rockige oder leise Lieder ?
Daniel Dickopf: Ich mag beides gerne, wir machen natürlich auch gerne Krach. Aber "Leise Lieder" sind auch mal ganz schön, die Zuschauer hören besser zu.

Zischup: Was ist dein persönliches Lieblingslied von den Wise Guys?
Dän: Ich hab kein ganz festes Lieblingslied.– "Radio" ist schön, obwohl es ein relativ altes Lied ist. Von der neuen CD "Zwei Welten" mag ich am liebsten "Tief im Süden".

Zischup: Bist du vor einem richtig großen Konzert eher aufgeregt oder freust du dich darauf?
Dän: Es vermischt sich so ein bisschen. Ich bin voller Vorfreude, aber natürlich auch aufgeregt. Vor einem Auftritt bin ich meistens aufgeregt, aber wenn ich dann auf der Bühne stehe, ist alles super.

Zischup: Wie siehst du eure Zukunft als Band – lieber A-cappella oder mit Instrumenten?
Dän: Wir haben schon immer klar gesagt, dass wir A-cappella machen wollen. Weil wir wissen, dass das unsere Stärke ist. Wir lassen uns aber nicht gern Vorschriften machen. Wenn irgendwelche Fans denken, dass sie uns Vorschriften machen können, was wir zu tun oder zu lassen haben, ist das meistens etwas nervig. Es kann auch gut sein, dass wir irgendwann wieder mal mit Instrumenten arbeiten.

Zischup: Ihr spielt ja in Freiburg auch zwei Songs mit Instrumenten, habt ihr das extra für die Konzerte gelernt?
Dän: Nee, das mit dem Keyboard mussten wir etwas üben. Aber Gitarre und Ukulele können wir schon, wir machen manchmal so "Lagerfeuerabende" ohne Lagerfeuer, dann holen wir unsere Gitarren und singen bekannte Lieder, zum Beispiel von den Beatles.

Zischup: Januar 2013 wird Andrea Figallo, der italienischsprachige Bass der englischen Gruppe "Flying Pickets", der Band beitreten.Wie stellst du dir das vor mit einem Italiener in einer deutschsprachigen A-Cappella-Band?
Dän: Es wäre nicht so einfach, wenn Andrea nicht der Bass wäre. Da der Bass sowieso nicht soviel Hauptstimme singen muss, ist das in Ordnung. Außerdem lernt Andrea schon fleißig deutsch, akzentfrei wird es nicht, aber für die Bühne reicht es auf jeden Fall.

Zischup: Wie viele Leute müssen beim Konzert mithelfen, etwa beim Auf-und Abbau?
Dän: Wir haben vier feste Techniker, die immer dabei sind und alles organisieren. Außerdem haben wir bei jedem Konzert noch mindesten acht Technik-Helfer zusätzlich.

Zischup: Was ist, wenn einer von Euch krank ist?
Dän: Wenn man nur leicht krank ist, kann man es etwas verstecken, und die Konzerte finden trotzdem statt. Aber wenn wir richtig krank sind, müssen wir zur Not die Konzerte absagen. Das ist zwar schade, aber die Fans haben zum Glück viel Verständnis. Die Konzerte werden halt dann verschoben.

Zischup: Kannst du noch alle Eure Lieder auswendig? Das sind ja über 100.
Dän: Nee, überhaupt nicht!

Ressort: Schülertexte

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