Account/Login

"Yoga stärkt das Selbstbewusstsein"

  • Mi, 10. Juli 2019
    Schülertexte

ZISCHUP-INTERVIEW mit Anette Fakler-Schwind über die Wirkung von Yoga.

Antonia Rohrer, Anette Fakler-Schwind ...isser (von links) im Meditationssitz.   | Foto: privat
Antonia Rohrer, Anette Fakler-Schwind und Alma Wisser (von links) im Meditationssitz. Foto: privat

Yoga stammt ursprünglich aus Indien und zählt zu den ältesten Wissenschaften, die sich mit Körper, Geist und Seele beschäftigt. Wörtlich übersetzt bedeutet Yoga "Anschirren" oder "Einspannen". Es gibt aber noch eine andere Bedeutungsebene. Auf dieser heißt Yoga "Verbinden" oder "Vereinigen". Zur Erklärung: Die Kraft von eingespannten Zugtiere verbindet sich. Alma Wisser und Antonia Rohrer, Schülerinnen der Klasse 9a des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach, interviewten die Elzacher Yogalehrerin Anette Fakler-Schwind.

Zischup: Wie lange praktizieren Sie schon Yoga?
Schwind: Mit 24 Jahren suchte ich einen Ausgleich zur Büroarbeit, da ich mit körperlichen Verspannungen und innerlichem Stress zu kämpfen hatte. Somit kam ich auf Yoga und fing an, es in meinen Alltag einzubauen.
Zischup: Wie haben Sie Yoga eigentlich erlernt?
Schwind: Ich besuchte regelmäßig eine Yogastunde und absolvierte anschließend zwischen 2008 und 2010 eine Ausbildung zur Yogalehrerin.
Zischup: Beschreiben Sie Yoga in drei Wörtern!
Schwind: Seele, Geist und Körper, da diese beim Yoga als Einheit betrachtet werden.
Zischup: Was bewirkt Yoga in unserem Körper?
Schwind: Es stärkt das Selbstbewusstsein, man lernt bestimmte Ziele zu fokussieren und sich auf eine Sache zu konzentrieren. Yoga ist gesund. Mit den Übungen lässt sich zum Beispiel das Herzkreislaufsystem fördern.
Zischup: Und wie oft in der Woche machen Sie Yoga?
Schwind: Ich mache jeden Morgen Yoga, um positiver in den Tag zu starten. Dafür nehme ich mir rund eine Stunde Zeit.
Zischup: Praktizieren eher jüngere oder ältere Menschen Yoga?
Schwind: Das ist sehr unterschiedlich. In meinen Gruppen sind Menschen zwischen 15 und 80 Jahren.
Zischup: Wie sieht eine Yogastunde bei Ihnen aus?
Schwind: Zu Beginn mache ich eine Anfangsentspannung, in der man sich hauptsächlich auf den Atem konzentriert. Zunächst werden Muskeln mit Dehnungen und Streckungen aufgewärmt. Dann folgen Körperübungen wie etwa der Sonnengruß. Am Schluss gibt es eine Endentspannung.
Zischup: Und was raten Sie Yogaanfängern?
Schwind: Man sollte sich immer an einen professionellen Yogalehrer wenden und eine Yogastunde besuchen. Man kann Yoga natürlich auch mit einer App erlernen, hier besteht jedoch die Gefahr, die Übungen falsch durchzuführen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 10. Juli 2019: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel