Völlig talentfrei sprang "Eddie the Eagle" auf den letzten Platz bei Olympia 1988 – und wurde gefeiert wie ein Sieger. Was er heute macht und wie er den Urlaub am Feldberg verbringt, erzählt der Brite im BZ-Interview.
"Hey, ich bin Eddie", sagt der Mann, der eigentlich Michael Edwards heißt, den kahlen Kopf unter einer Mütze verbirgt und vor 30 Jahren die Welt mit talentfreien Hüpfern amüsierte. Als "Eddie the Eagle" (Eddy der Adler) ist der Maurer aus dem englischen Cheltenham berühmt geworden. Mit einer glasbausteindicken Brille und nach vorn geschobenem Unterkiefer kachelte der Selfmade-Springer, der zuvor mit einem 73,5 Meter weiten Sprung einen britischen Rekord aufgestellt hatte, bei Olympia in Calgary auf den letzten Platz.
BZ: Schön, Sie zu sehen. Sie sehen so anders aus, als vor 30 Jahren, jünger, smarter. Was machen Sie auf dem Feldberg?
Edwards: Schwimmen und Pingpong.
" Ich habe das gemacht, was man von mir erwartet hat. Ich bin Letzter geworden auf der großen Schanze."
BZ: Und ...