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Zeitung in der Schule

Ilya Sharipov: "Mein Ziel ist die erste Liga"

Katrin Schmid, Klasse F 1, Clara-Grunwald-Schule

Von Katrin Schmid, Klasse F 1, Clara-Grunwald-Schule (Freiburg)

Fr, 23. März 2018

Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Ilya Sharipov, dem Torwart des Eishockeyteams Bietigheim Steelers.

Eishockey-Torwart Ilya Sharipov (recht... in einem Spiel gegen den EHC Freiburg  | Foto: Patrick Seeger/Ilona Schmid
Eishockey-Torwart Ilya Sharipov (rechts) von den Bietigheim Steelers in Aktion – hier in einem Spiel gegen den EHC Freiburg Foto: Patrick Seeger/Ilona Schmid

Zisch-Reporterin Katrin Schmid aus der Klasse F1 der Clara-Grunwald-Schule in Freiburg hat ihren Bruder Ilya Sharipov interviewt, der in der Deutschen Eishockeyliga 2 als Torwart bei den Bietigheim Steelers spielt.

Zisch: Wie wichtig ist dir der Sport?
Ilya Sharipov: Der Sport ist mir sehr wichtig. Ich mache ihn schon sehr lange und er ist ein sehr großer Teil meines Lebens.
Zisch: Wie oft trainierst du?
Sharipov: Ich trainiere zweimal am Tag, einmal auf dem Eis und einmal neben dem Eis, Kraft- oder Athletiktraining. Wir trainieren so oft, weil wir zwei bis drei Spiele pro Woche haben.
Zisch: Möchtest du das Training nicht auch manchmal ausfallen lassen und mit deinen Freunden etwas unternehmen?
Sharipov: (lacht) Klar, es gibt Tage, an denen man sich nach freien Tagen sehnt. Aber das gleicht sich damit aus, dass ich mit den Jungs, mit denen ich zusammen
trainiere, auch nach den Trainingseinheiten Zeit verbringe und mit ihnen etwas unternehme.
Zisch: Was motiviert dich?
Sharipov: Wenn man gewinnt oder Erfolg in seinem Tun erlebt, dann ist es ein
unbeschreibliches Gefühl. Es lohnt sich, hart zu arbeiten, damit man es immer wieder erlebt. Und es macht natürlich auch großen Spaß.
Zisch: Wie unterstützt dich deine Familie?
Sharipov: Sie steht immer hinter mir, egal wie das Spiel ausgeht und gibt mir immer Rückhalt.
Zisch: Wie nervös bist du vor einem Wettkampf? Und wie bekämpfst du deine Nervosität?
Sharipov: Am Anfang der Saison, vor allem vor den ersten paar Spielen, ist man schon nervös. Aber das legt sich mit der Zeit, da man sich einspielt und seine Routine findet. Der Höhepunkt der Saison sind die Playoffs. Da steigt der Nervositätspegel wieder an, da es dort um alles geht. Man möchte so weit wie möglich kommen und versucht, den Titel zu holen.
Zisch: Wer ist dein größtes Vorbild?
Sharipov: Ich habe kein spezielles Vorbild.
Zisch: Mit welchem Sportler würdest du gerne einmal trainieren?
Sharipov: Ich würde gerne mit einem NHL-Torwart von den Montreal Canadians trainieren. Sein Name ist Carey Price.
Zisch: Was sind deine Ziele?
Sharipov: Mein derzeitiges Ziel ist es, den DEL2-Meistertitel zu holen. Und außerdem weiter hart zu trainieren, um in die erste Liga zu kommen.
Zisch: Wie gehst du mit den Vorurteilen um, dass die meisten Sportler dopen?
Sharipov: Jeder muss das mit seinem Gewissen klären. Ich persönlich bin gegen sowas und ich finde es auch unfair, egal in welcher Sportart. Wer sich für diesen Weg entscheidet, der muss auch mit den Konsequenzen rechnen und damit leben.

Ressort: Zisch-Texte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 23. März 2018:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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