"Alles ist Sumpf, man nimmt nichts mehr richtig wahr"
BZ-INTERVIEW mit der Ibacher Skilangläuferin Stefanie Böhler, für die es tränenreiche Olympische Spielen waren.
WHISTLER. Als Justyna Kowalczyk im 30-Kilometer-Klassikrennen Norwegens Langlauf-Star Marit Björgen das vierte Gold wegschnappte und Evi Sachenbacher-Stehle mit Platz 4 das nächste Top-Ergebnis für die deutschen Langläuferinnen nach Teamsprint-Gold und Staffel-Silber einfuhr, war eine deutsche Athletin dabei, die ganz andere Olympische Spiele erlebte. Tränenreiche. Im Gespräch mit Martina Philipp erzählte die Ibacherin Steffi Böhler am Samstag – ihrem Geburtstag – von der härtesten Zeit in ihrer Sportlerkarriere.
BZ: Frau Böhler, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Wie geht es Ihnen?Böhler: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich wegen dem Sport noch nie so viele Tränen vergossen habe. Aber das musste irgendwie auch raus. Man lebt für den Sport, man trainiert das ganze Jahr, schindet sich und will sich dann einfach nur einen Moment lang richtig freuen können.
BZ: Und dann ...