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Die Akte Klümper (5)

Als Freiburger Sportmediziner Anabolika legalisieren wollten

Andreas Strepenick
  • Sa, 28. März 2015, 00:16 Uhr
    Sportpolitik

1976 forderten Freiburger Sportmediziner die Freigabe der Anabolika für den Sport. Als sie scheitern versorgten sie die Athleten fortan heimlich weiter.

Weltsport im Kalten Krieg: russischerAthlet 1976  | Foto: 91040/united archive
Weltsport im Kalten Krieg: russischerAthlet 1976 Foto: 91040/united archive
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1976 ist ein ganz besonderes Jahr im Leben der Freiburger Spitzensportmediziner. Sie reden offen. Sie fordern die Freigabe der Anabolika für den Sport. Sie wollen den Einsatz der Starkmacher und Regenerationshelfer in geordnete Bahnen lenken und überwachen. Sie wollen, dass die Bundesrepublik Deutschland konkurrenzfähig bleibt im Weltsport. Sie sehen sich vom Staat unterstützt.
Die vier Tage vom 21. bis 24. Oktober 1976 sind von historischer Bedeutung. Nie wieder werden die Ärzte um Armin Klümper und Joseph Keul so offen über ihre Arbeit sprechen wie in diesem Herbst. Die Badische Zeitung, der Südwestfunk und andere Medien dokumentieren die spektakuläre Debatte. Sie beginnt am Donnerstag, 21. Oktober, in der Freiburger Universitätsklinik. Die Elite der Stadt ist versammelt, als Gerhard Groß, Ministerialrat im Bundesinnenministerium, die neuen Räume einweiht, in denen Joseph Keul künftig wirken soll. Groß ...

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