Badende im Schwarzen Meer, rasende Rodler im Kaukasus – Eindrücke von den XXII. Olympischen Winterspielen.
Fußgänger sind Freiwild in Krasnaja Poljana. An sie hat Wladimir Putins Goldene Horde nicht gedacht, als sie 40 Milliarden Euro für die teuersten Olympischen Spiele der Geschichte verbraten durfte. Die Oligarchen Russlands, die dem Präsidenten ergebenen Milliardäre, machten vieles perfekt, als sie die Spiele in den Kaukasus und ans Schwarze Meer klotzten. Die Wettkampfstätten für die Athleten. Die Luxushotels. Die Bahnstrecke, die die See mit den Bergen in nur 42 Minuten verbindet. Aber wer dann zu Fuß über Bauschutt hinweg und durch Schlammpfützen Krasnaja Poljana, diese steingewordene Zukunft des russischen Wintersports, durchqueren will, wird gejagt. An ...