BZ-Interview
Simon Stiebjahn: "Wir brauchen einen Gesamt-Weltcup"
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Fr, 17. März 2017, 07:46 Uhr
Mountainbike
Er beherrscht die kurzen Sprints, liebt brutale Cross-Country-Rennen und ultralange Marathons: Simon Stiebjahn, Berufs-Mountainbiker aus Langenordnach, zählt in allen MTB-Spielarten zur erweiteren Weltspitze.
Am Wochenende startet der 26-jährige Fahrer des RSV Hochschwarzwald, der als MTB-Profi für das Team Bulls in die Pedale tritt, beim legendären Etappen-Rennen Cape Epic in Südafrika in die Saison. Johannes Bachmann unterhielt sich mit Stiebjahn über Trainingsfleiß, die Sorgen eines Back-up-Teams und eine Fleisch gewordene Schwäche.
BZ: Mountainbiken ist ein Spaß, den zigtausend Hobby-Pedaleure genießen. Sie haben Ihren Spaß zum Beruf gemacht. Wie hart ist der Arbeitstag eines Profi-Mountainbikers?Stiebjahn: Erstmal bin ich sehr froh, dass ich das Glück hatte, mein Hobby als Beruf ausüben zu können. Eine Chance, die nicht viele haben. Dafür bin ich dankbar. Mein Arbeitstag ist vergleichbar mit einem alltäglichen Beruf. Es ist nicht damit getan, fünf bis sechsmal pro Woche zwischen zwei und sieben Stunden lang auf dem Rad zu trainieren. Es gehört mehr dazu. Regeneration ist ein wichtiger Bestandteil für gute Leistungen, so gehören der Gang zur Physiotherapie, die Essenszubereitung aber auch ...