Es hat Tradition, dass Bundesligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals bei niedrigklassigeren Vereinen ausscheiden. Die 2:3-Niederlage des SC Freiburg beim Drittligisten Unterhaching ist somit keineswegs unfassbar – die Leistung, die der Sportclub über weite Strecken bot, dagegen schon. Die Gründe dafür sind komplex und gehen weit über den Ausfall Papiss Demba Cissés hinaus.
Dass die SC-Offensive ohne Cissé Qualität verliert, steht außer Frage. Wobei es nicht nur um die Torgefahr geht, die der Senegalese ausstrahlt. In Unterhaching, wo Cissé wegen Magen-Darm-Problemen passen musste, fehlte er seinen Kollegen vor allem als Anspielstation in der Spitze, als technisch versierter Ballverarbeiter und zuverlässiger ...