Unwissende und unbeteiligte Publikumsmehrheiten in den Stadien unterscheiden nicht zwischen Opfern und Tätern, sie vermuten eine Fußnote der Fankultur.
BERLIN. Am vorletzten Wochenende wurden Ultras der Gruppe Kohorte aus Duisburg von Neonazis und rechtsoffenen Hooligans aus Duisburg und Dortmund überfallen. Der Grund: Die Kohorte hatte sich immer wieder für eine bunte Kurve und gegen Rassismus ausgesprochen. Dieser Vorfall reiht sich in eine lange, vereinsübergreifende Kette ein: Ultras, die ihre Fankultur auch als zivilgesellschaftliche Bühne ...