Moderne Sklaverei in Katar: In dem Land gab es auf den Baustellen für die Fußball-WM bereits 1000 Tote, sagen Gewerkschaften. Wie geht der Sport mit solchen Problemen um?
NÜRNBERG. Es ist ein Wintertag vor ein paar Wochen, als die Korruptionsbekämpferin Sylvia Schenk einen ungewöhnlichen Anruf erhält. Ein Mitarbeiter des FC Bayern München. Er wendet sich im Auftrag von Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge an sie und bittet sie um eine Einschätzung. Ob die Bayern wieder ins Trainingslager nach Katar fahren könnten?
Schenk ist Sportbeauftragte der Nichtregierungsorganisation Transparency International. Sie berät Funktionäre und Verbände in ...