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Verschlusssache Doping West

Andreas Strepenick
  • Mo, 05. August 2013
    Sportpolitik

Der 800-Seiten-Bericht einer Berliner Forschergruppe soll systematische Manipulationen bis 1989 belegen. Wer wusste Bescheid?.

Eine Spritze machte ihn berühmt: Peter...ontreal insgesamt 1200-mal gespritzt.   | Foto: DPA
Eine Spritze machte ihn berühmt: Peter-Michael Kolbe erhielt 1976 bei den Olympischen Spielen in Montreal damals noch nicht verbotene Medikamente. Die Injektion half nichts, er brach ein. Jetzt steht fest: Berolase und Thioctacid wurden in Montreal insgesamt 1200-mal gespritzt. Foto: DPA

FREIBURG. Nach dem Bekanntwerden von Details eines 800-Seiten-Berichts über systematisches Doping im Westen Deutschlands wächst der Druck, die Erkenntnisse der Forschergruppe an der Berliner Humboldt-Universität umgehend zu veröffentlichen. Bundesinnenministerium und Deutscher Olympischer Sportbund hatten sich lange dagegen gesträubt. Der Bericht beschreibt Doping im Staatsauftrag mit öffentlichen Geldern seit 1970. Maßgeblich beteiligt: die Freiburger Sportmedizin.

Doping mit Wachstumshormonen, das damals noch Leichen entnommen werden musste; Tests mit Hundeherzen; Dopingversuche selbst an Minderjährigen: Für die Freiburger Sportmedizin kommt es in diesen Tagen wieder knüppeldick. Am vergangenen Dienstag zitierten die Main-Post und die Märkische Oderzeitung aus Akten, die im Koblenzer Bundesarchiv geschlummert hatten und ausnahmsweise noch nicht vernichtet worden waren. Am Samstag legte dann die Süddeutsche Zeitung nach. Sie ...

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