Mitten im Ersten Weltkrieg sollen deutsche und englische Soldaten nahe der belgischen Stadt Ypern ihre Schützengräben verlassen und miteinander Fußball gespielt haben. Was ein deutscher Soldat 1914 als einen "außergewöhnlichen Moment" beschreibt, elektrisiert einen FCE-Spieler über 100 Jahre später: Sein Gefühl sei "ein bisschen wie Champions League".
In Ypern herrscht an diesem Sonntag Ausnahmezustand. Fernsehteams hetzen durch die Stadt, im Radio wird spekuliert, ob denn nun die deutsche Kanzlerin oder gar die englische Queen vorbeikommt. Am Menen-Tor, dem zentralen Gedenkort der Stadt, sollen am Vormittag bis zu 15 000 Menschen zusammengekommen sein. Zum 100. Mal jährt sich an diesem Tag das Ende des Ersten Weltkriegs – und in Ypern, einem der am härtesten ...