Schwerwiegende Versäumnisse der Gerichte, mangelnder Informationsaustausch zwischen Behörden, keinerlei Kontrolle von gerichtlichen Geboten – das sind einige Gründe, warum der schwere sexuelle Missbrauch eines Jungen in Staufen lange unentdeckt blieb.
Eine gemeinsame Untersuchungskommission, die das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe, das Amtsgericht Freiburg und das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald gebildet haben, hat am Donnerstag in Freiburg ihren Abschlussbericht zum Staufener Missbrauchsfall vorgelegt. "Es geht nicht um Schuldzuweisungen", sagte OLG-Präsident Alexander Riedel vor Journalisten. Nach der ...