Einfach nur wachsen lassen reicht nicht
Ein Rundgang mit Martin Geng vom Obstparadies Staufen durch die Streuobstwiesen nordwestlich des Burgbergs.
STAUFEN. Sie machen den Reiz der Vorbergzone des Schwarzwalds aus – die unzähligen Streuobstwiesen, die uns jetzt im Frühling mit ihrem weißen Blütenrausch entzücken. Rund um die Staufener Burg ist die Blütenpracht noch in üppiger Fülle zu bewundern. Damit das so bleibt, braucht es Menschen, die die noch bestehenden Streuobstbestände pflegen. Einfach nur wachsen lassen reicht nicht. Martin Geng vom Obstparadies Staufen erklärt bei einem Gang durch die Obstwiesen nordwestlich des Staufener Burgbergs, warum.
"Die Streuobstwiesen sind aus einer Doppelnutzung entstanden", sagt Martin Geng, "Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Kirschen und Nüsse diente als Frischobst zur Selbstversorgung und wurden zu Most und Schnaps weiter verarbeitet. Das Grasland beweideten Rinder und Schafe." Rund um die Ortschaften haben sich die Streuobstwiesen entwickelt, häufig in ganz kleinen Parzellen, die unterschiedlichen Besitzern gehören. Martin Geng, der zehn ...