Vier Bürgermeister-Trümpfe für den Kreistag
BZ-UMFRAGE: Was sagen Volker Kieber, Michael Benitz, Stefan Ostermaier und Rüdiger Ahlers zu den Wahlergebnissen, ihrer Rolle und ihren Zielen im Kreis-Parlament?.
SÜDLICHER BREISGAU. Im Schatten der Gemeinderatswahlen steht oft die Kreistagswahl. Erfreulich seit dem Wahlsonntag vom 26. Mai für die vier Gemeinden des Südlichen Breisgaus: Alle vier Bürgermeister sind im neuen Kreistag des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald vertreten, darunter die beiden absoluten Stimmenkönige, Volker Kieber aus Bad Krozingen (12 662 Stimmen) und Michael Benitz aus Staufen (10 726). Aber auch ihre Kollegen Stefan Ostermaier aus Hartheim und Rüdiger Ahlers aus Münstertal schnitten überdurchschnittlich gut ab. Was motiviert die vier zur Arbeit im Kreistag? Was wollen sie dort erreichen? Wir haben nachgefragt.
BZ: Wie bewerten Sie das Wahlergebnis zum Kreistag im Allgemeinen?» Volker Kieber (CDU): Der Bundestrend hat sich auch auf die Kreistagswahlergebnisse ausgewirkt. Die bundesweiten Demonstrationen junger Menschen für den Klimaschutz haben sicher den Grünen geholfen. Die CDU hat so acht Sitze verloren. Allerdings sind auch Bürgermeister, die bisher auf der Liste der CDU kandidierten, jetzt bei den Freien Wählern angetreten, wodurch das Ergebnis besser ist, als es auf den ersten Blick aussieht.
» Stefan Ostermaier (FWG): Bemerkenswert und erfreulich war die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung. Auch das gute Abschneiden der Freien Wähler und der Zugewinn weiterer Sitze ist sehr erfreulich.
Rüdiger Ahlers (SPD): Es ist schwieriger geworden zu sehr guten ...