Standard-Brandschutz reicht nicht
Empörung im Gemeinderat: Weil die Sanierung der Sporthalle auf falschen Annahmen fußt, klettern die Kosten in die Höhe.
STEINEN. Die Wogen der Empörung schlugen hoch in der Steinener Gemeinderatssitzung am Dienstag. Grund war die Erkenntnis, dass die von der Verwaltung unter dem früheren Bürgermeister Rainer König vorgelegte Kostenberechnung für die Sanierung der Sporthalle auf falschen Annahmen fußt: Die Besucherzahlen wurden offenbar bewusst niedrig angesetzt, damit niedrigere Standards in Sachen Brandschutz gelten – und damit auch geringere Kosten verursachen.
Sport- versus VersammlungsstätteBislang gilt die Steinener Sporthalle als Sportstätte. Tatsächlich aber müsse sie realistischerweise als Versammlungsstätte geführt werden, da regelmäßig Veranstaltungen mit über 200 Personen stattfinden, erklärte Bürgermeister Gunther Braun mit Blick auf Handball- und Grümpelturniere, Karatecup oder Schulveranstaltungen. Wollte man den Status einer ...