Die Wahl von Martin Horn zum Freiburger Oberbürgermeister war eine große Überraschung. Jetzt dokumentiert der junge OB seine Arbeit fleißig bei Facebook, Instagram und Twitter. Für beide Seiten, Stadt und OB, ist vieles neu.
An seinem ersten richtigen Arbeitstag, es war der 3. Juli, musste Freiburgs neuer Oberbürgermeister Martin Horn zu einer Sitzung des Bauausschusses. Er betrat den nüchternen Sitzungssaal, gab allen anwesenden Stadträten, Verwaltungsmitarbeitern und Besuchern die Hand, läutete zur Eröffnung demonstrativ eine Glocke und ließ sich dabei von einem Fotografen ablichten. Eine Aktion mit Symbolwert: Hier läutet jemand eine neue Zeit ein – und sorgt dafür, dass es möglichst viele mitkriegen.
Es war nichts weniger als ein politisches Erdbeben, als Martin Horn – 33 Jahre alt, Europakoordinator im Sindelfinger Rathaus, parteilos – Anfang ...