Vom Rasierer bis zum Staubsauger: 42 Millionen Tonnen Elektroschrott gibt es weltweit Die Spur des südbadischen
Elektronikmülls führt in die Pfalz. Ein Besuch bei einer der größten
deutschen Recyclingfirmen.
Für den Laien ist es nichts weiter als ein Riesenhaufen Schrott, vor dem wir stehen, ein wüstes Durcheinander aus Kabeln, Tastaturen, Computergehäusen und vielen nur schwer identifizierbaren Elektrogeräten vom Rasierer bis zum Staubsauger. Nicht so für Manfred Fahrner. Denn Müllberge wie dieser sind sein Kapital, beziehungsweise das seines Arbeitgebers, der Firma Alba, einem der größten Recyclingunternehmen in Deutschland.
"Gar keine schlechte Mischung, viel EDV drunter", sagt Fahrner und zeigt auf eine Leiterplatte, "dafür muss man ein Auge haben." Und das hat er, der 61-Jährige, der schon lange im Geschäft ist und als Vertriebsleiter der Alba im Bereich Elektronikschrott arbeitet.
Wir sind in Lustadt, einem 3500-Seelen-Dorf bei Speyer. In dieser Gegend der Pfalz bauen ...