Den jungen Spaniern fehlt Arbeit und deutschen Unternehmen der Nachwuchs – die Wirtschaft setzt Hoffnungen auf Fachkräfte.
Als José Antonio Carrique Belmar im Sommer 2011 die Koffer gepackt hat, um vom südspanischen Mojácar ohne Deutschkenntnisse ins schwäbische Heidenheim zu ziehen, haben ihm Freunde gesagt: Du bist verrückt! Schließlich hatten José und seine deutsche Frau in Spanien gefunden, was dort viele vergeblich suchen: einen Arbeitsplatz. Sie bei einer internationalen Bank, er als Verkaufsleiter bei einem Industrieunternehmen. Aber die Krise hatte sich bereits in ihr Leben geschlichen, der Druck war höher und das Arbeitsklima rauer geworden. "Es war ein Risiko, Spanien zu verlassen. Aber wir sind im richtigen Moment nach ...