Petkovic rechnet ab
Nach ihrem Erstrunden-Aus bei den US Open ist die lange verletzte Tennisspielerin selbstkritisch.
NEW YORK (sid). Am Ende brachen dann doch noch alle Dämme bei Andrea Petkovic. Fluchtartig verließ die vom Verletzungspech gebeutelte Darmstädterin den Presseraum und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Dabei hatte sie noch Minuten zuvor ihre sportliche Situation nach dem keineswegs überraschenden Erstrunden-Aus bei den US Open gegen die Schweizerin Romina Oprandi (2:6, 5:7) erläutert. In blumiger Sprache wie gewohnt, aber gleichzeitig gefasst und analytisch.
Erst die bittere Selbsterkenntnis, zu der sie während ihrer insgesamt achtmonatigen Zwangspause gekommen war, löste bei Petkovic einen Weinkrampf aus. "Ich war egozentrisch und selbstsüchtig geworden. Mein Leben hat sich im letzten Jahr nur noch um ...