In seinem 1300 Seiten zählenden Roman zwingt der in den USA geborene französische Jude Jonathan Littell den Leser dazu, die Perspektive eines NS-Täters einzunehmen.
Es gehört der Mut des Unerschrockenen dazu, sich dieses Stoffes anzunehmen. In seinem 1300 Seiten zählenden Roman "Die Wohlgesinnten" zwingt der in den USA geborene französische Jude Jonathan Littell den Leser unerbittlich dazu, die Perspektive eines NS-Täters einzunehmen. Das ist quälend – und hat 2008 bei Erscheinen des Werks in Deutschland ...