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Theater

Herbert Fritsch inszeniert am Zürcher Schauspielhaus mit „Grimmige Märchen“

Martin Halter
  • Mi, 12. April 2017
    Theater

Kinder brauchen Märchen, aber modernen Eltern und Erziehern sind die Fake News der Gebrüder Grimm nicht mehr ganz geheuer. Sozial und sexistisch diskriminierte Frauen, selbstherrliche Könige, herzlose Mütter, Unterschicht-Kannibalen: Das ist viel zu grausam und politisch unkorrekt, als dass man es empfindsamen Kinderseelen noch unzensiert zumuten könnte.

Unartig und lustvoll böse: Szene aus h...tschs „Grimmigen Märchen“   | Foto: tanja dorendorf
Unartig und lustvoll böse: Szene aus herbert Fritschs „Grimmigen Märchen“ Foto: tanja dorendorf
Deshalb fallen die dunkleren, wilderen Märchen der Grimms Säuberungen, psychoanalytischen Deutungen oder dem Vergessen anheim, während Hollywood-Stars wie Schneewittchen und Aschenputtel immer wieder neu durch den Reißwolf süßlicher Disney-Animationen gedreht werden.
Herbert Fritsch ist kein großer böser Wolf, nur der Anarchoclown des deutschen Theaters. Er ...

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