Zwischen Christopher Street Day, Revue, Zirkuswelt und der Ästhetik eines Fellini-Films: Für Philipp Stölzls "Rigoletto" auf der Bregenzer Seebühne kann man große Gefühle entwickeln.
"Lassù in cielo" – droben im Himmel will sie für ihren Vater beten, die arme Gilda. Für ihn, den Hofnarren Rigoletto, in dessen Armen sie stirbt. Auf der Bregenzer Seebühne kann man diese "Himmelfahrt", für die Giuseppe Verdi so bewegend schluchzende Klänge erfunden hat, miterleben. Drunten Gilda in Gestalt ihrer faszinierenden Interpretin Mélissa Petit (was für ein glasklarer, fokussierender Sopran); droben, in einem mit Helium gefüllten, ...