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Unterschiede, mit Blut bezahlt

René Zipperlen
  • So, 16. September 2018
    Theater

Der Sonntag Ein bisschen Pathos darf sein: Das Theater Basel startet mit Ewald Palmetshofers Neufassung von Purcells King Arthur in die Saison.

Blut pusten bis zur sinnlosen Erschöpf...n flammenden Gleichheitsreden geißelt.  | Foto:  Sandra Then
Blut pusten bis zur sinnlosen Erschöpfung: Wenn Arthur (Elias Eilinghoff, links vorne) den lange mit ihm verbündeten Sachsenkönig Oswald (Michael Wächter) von der Insel jagen will, geht es viel um Volkskörper, Reinhard und ähnlichen „Firlefanz“, den Zauberer Merlin (Steffen Höld, links hinten) in flammenden Gleichheitsreden geißelt. Foto:  Sandra Then

Perfekter Saisonstart: In Henry Purcells "König Arthur" stehen Tänzer, Schauspieler und Sänger auf der Bühne und zeigen, was Musiktheater sein kann. Es ist ein toller Abend geworden, der das Pathos der neuen Textfassung gut wegsteckt.

Auf der Siegesparade wedeln sie müde mit verblassten Union Jacks, und zwischen den Mänteln, die sich zu Leichenhaufen türmen, treibt es selbst Luftgeist Philidel Tränen in die Augen. Vier Tänzer zucken unter Hieben, Schmerzen, Heldenposen. Und Leela Subramaniam setzt in Engelsflügeln mit der herzzerreißenden Klage "O let me weep" den ersten Höhepunkt eines langen Abends. ...

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