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Unglück

Ein Jahr nach der Brandkatastrophe von Neustadt: Der lange Weg zurück

Peter Stellmach
  • Mo, 25. November 2013, 09:34 Uhr
    Titisee-Neustadt

Die Brandkatastrophe in der Caritaswerkstatt in Neustadt riss 14 Menschen in den Tod. Ein Jahr danach keimt die Hoffnung auf einen Neuanfang. Doch es gibt auch Angst vor einer Rückkehr des Traumas.

Verlassen, aber bereit:  die Caritaswerkstätte St. Georg in Neustadt    | Foto: Peter Stellmach (4)/jan Deichner
Verlassen, aber bereit: die Caritaswerkstätte St. Georg in Neustadt Foto: Peter Stellmach (4)/jan Deichner
Die Wände sind frisch verputzt, Kabel hängen von der Decke, Dämmplatten stapeln sich am Boden. Es riecht nach Neubau. Zwei Stühle stehen beieinander, eine Jacke ist darübergeworfen. Nichts erinnert daran, dass hier 14 Menschen von einer Minute auf die andere aus dem Leben gerissen wurden. Es herrscht helle Leere, die Schritte hallen. Durch die Fenster sieht man das Gerüst draußen, im Schneetreiben.
Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen – das alte Wort ist nirgendwo im Hochschwarzwald je so jäh bestätigt worden wie bei dem Feuer in der Caritaswerkstätte St. Georg von Titisee-Neustadt. Am 26. November 2012, einem Montag um 13.58 Uhr, passiert die Katastrophe. Unbemerkt ist aus einem mobilen Ofen Gas ausgetreten, ein Funke genügt für eine gewaltige Explosion. 13 behinderte Menschen und eine Betreuerin sind sofort tot, 14 werden verletzt.
100 entkamen mit heiler Haut – aber was heißt schon ...

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